Nicht nur Flöhe machen Juckreiz


Borreliose beim Hund?

31.01.2016 20:21

Wie groß ist die Borreliose-Gefahr für euren Hund?

Die Erreger der Borreliosse werden nur von Ixodes-Zecken (Holzbock) übertragen. Aktuellen Studien zufolge trägt in Deutschland etwa jeder vierte Holzbock einen Borreliose-Erreger in sich. Eine Übertragung auf den Hund ist nur möglich wenn dieser von einer Ixodes-Zecke befallen wird, die den Erreger in sich trägt. Weiterhin muss die Zecke für mindestens 16 bis 24 Stunden am Hund Blut saugen bevor der Erreger auf ihn übertragen werden kann. Das regelmäßige Absammeln der Zecken nach dem Spaziergang bietet daher einen gewissen Schutz. Die Zecken sind da allerdings noch sehr klein und können leicht übersehen werden, daher ist es ratsam, die Hunde mit einem Zeckenschutzpräparat zu behandeln. Beim Hund kommt es auch trotz Übertragung des Erregers nicht zwangsläufig zu einer Erkrankung. Beim Menschen ist dies sehr oft der Fall. In den meisten Fällen treten beim Hund keine erkennbaren Krankheitszeichen auf. Nur selten kommt es zu einer Lyme-Arthropathie, bei der sich ein oder mehrere Gelenke entzünden. Vereinzelt wurden auch Nierenerkrankungen beobachtet. 

Fazit: Das Erkrankungsrisiko ist für Hunde im Vergleich zum Menschen gering. Ein sicherer Zeckenschutz ist anzuraten.

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