Nicht nur Flöhe machen Juckreiz


Rassespezifische Ernährung

06.02.2016 20:28

Rassen mit verringertem Energiebedarf

Retrieverrassen, insbesondere Labrador Retriever und Golden Retriever. Beagle, Neufundländer, Leonberger Berner Sennenhund.

Diese Rassen sind besonders gefährdet, an Übergewicht zu erkranken. Sie benötigen häufig ein Futter mit verringerter Energiedichte (fettarm, faserreich), um trotz geringer Energiezufuhr das Sättigungsgefühl aufrecht zu erhalten.

 

Rassen mit erhöhtem Energiebedarf

Terrier, Deutsche Dogge, Jagdhunde

Diese benötigen ein sehr energiereiches Futter, um genügend Energie zuzuführen, aber den Magen-Darm-Trakt nicht mit einer zu hohen Futtermenge zu belasten.

 

Purinarme Ernährung für Dalmatiner

Viele Dalmatiner und auch einzelne Tiere anderer Rassen (Englische Bulldoggen) weisen eine genetisch bedingte Stoffwechselstörung auf. Sie können Purine (DNA-Bausteine) nicht ordnungsgemäß abbauen. Normalerweise werden überschüssige Proteine und Purine über mehrere Schritte in Harnstoff umgewandelt, der mit dem Urin ausgeschieden wird. Bei betroffenen Dalmatinern werden Purine zu Harnsäure abgebaut. Diese wird ebenfalls über den Urin ausgeschieden, ist aber nicht wasserlöslich und bildet somit kleine Kristalle im Harn. Dadurch ist das Risiko, an bestimmten Harnsteinen (Ammoniumurat-Steine) zu erkranken, bei diesen Hunderassen erhöht. Wichtig ist deshalb eine purinarme Ernährung (verringerten Fleischanteil) Gut geeignet ist eine Ergänzung mit Eiern und/oder Milchprodukten. Keine Zufütterung von inneren Organen und bindegewebigen Schlachtabfällen.


 

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